Sei mit an Bord!

Wir bieten dir Sichtbarkeit


Am Bio-Mobil stellen wir "Bio" in die Mitte der Gesellschaft, um die Menschen im Lebensalltag abzuholen. Als Lern- und Erlebnisort bietet es dir eine Plattform: stelle deinen Betrieb/deine Produkte am Bio-Mobil vor — so wird Bio aus deiner Region nahbar!
NÄCHSTE STATIONEN

Wir bieten dir Wissen


Bilde dich, deine KollegInnen und MitarbeiterInnen selbständig rund um's Thema Bio: Erhalte Klarheit im Siegel-Dschungel, verstehe die Relevanz regionaler Bio-Landwirtschaft für Boden und Pflanze und Mensch, Tier, Natur sowie die Rolle des Tierwohls im Ökolandbau. Botschaften direkt von Bio-Betrieben machen die Theorie praktisch erlebbar. Ab zum Quiz!


PS: Am Ende kannst Du dir eine Zusammenfassung der gelernten Inhalte herunterladen. Dies dient dir und anderen als Nachweis für einen erfolgreichen Abschluss des E-Learnings.

Wir bieten dir Vernetzung

Um die regionale Bio-Wertschöpfungskette zu stärken, bieten wir vielseitige Vernetzungsveranstaltungen für Betriebe, Hersteller, Marktakteure und Gastronomen an. Fehlt dir eine Veranstaltung oder hast du einen Vorschlag?
B2B-VERANSTALTUNGEN

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Geplante Veranstaltungen:

Hier finden Sie geplante Veranstaltungen im B2B-Bereich.

Bewerbung zu den EU Organic Awards

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Bewerbung noch bis zum 12. Mai hier! Verliehen werden 8 Auszeichnungen in 7  Kategorien zur Würdigung verschiedener Akteure entlang der ökologischen Wertschöpfungskette, mit innovativen, nachhaltigen und inspirierenden Projekten. Bewerben können sich Betriebe, Städte, Regionen, Verarbeiter, Händler und Gastronomen.

Übrigens: 2023 gewann der Bioland-Betrieb Gut Wulksfelde als „Best Organic Retailer“ – in unseren VR-Filmen am Bio-Mobil (siehe die nächsten Stationen auf unserer Karte) kannst du via VR-Brille direkt auf den Hof eintauchen!

Bio entlang der Wertschöpfungskette verankern - so geht's

Ziel der EU sind 25 % Ökolandbau bis 2030 – in Deutschland ist das Ziel mit 30 % sogar noch ambitionierter. Aber warum sollte ich meine Landwirtschaft, Verarbeitung und meine Gastronomie oder Kantine auf Bio umstellen? Wie kann ich im Handel Produkte aus regionalen Bio-Wertschöpfungsketten platzieren? Und was muss ich dabei beachten? Hier gibt es weiterführende Informationen:

Die EU-Öko-Verordnung (mitsamt Durchführungsrechtsakten) ist die Basis für die ökologische Herstellung und Kennzeichnung von Lebensmitteln in ganz Europa. Einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen Transparenz und fördern das Vertrauen der Verbraucher:innen in Bio-Produkte: nur, wenn die hohen ökologischen Produktionsstandards und strengen Regelungen der EU-Öko-Verordnung in Bezug auf Herstellung, Verarbeitung, Transport und Lagerung eingehalten, dürfen Produkte mit dem 2010 eingeführten „EU-Bio-Logo“ gekennzeichnet werden. Im Gegensatz zu Werbeaussagen wie „nachhaltig“ oder „generativ“ ist die Auslobung als „Bio“ also gesetzlich geregelt und geschützt, sodass Greenwashing und unlauterer Wettbewerb europaweit verhindert werden kann.

Die Europäische Kommission stellt eine umfassende Informationsplattform rund um’s Thema Bio bereit – hier gibt’s auch mehr Infos zum EU-Bio-Logo, dessen Kriterien und Zielen. Weiterführende Informationen und Links zur EU-Öko-Verordnung hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bereitgestellt.  

Bio-Landwirt:in werden? So gehts: Über Prozess und Umstellungszeit informieren, Beratung einbeziehen, Planen, Förderung beantragen, Kontrollstelle ausfindig machen, unabhängige Kontrolle durchführen lassen, EU-Bio-Zertifikat erhalten.

Eine Übersicht über den Prozess der Umstellung gibt es bei der Europäischen Kommission – eine Schritt-für-Schritt Anleitung auf ökolandbau.de, der zentralen Informationsplattform der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zum Ökolandbau. Hier finden auch Unternehmen aus Verarbeitung und Handel Informationen zur Umstellung und Zertifizierung.

 TIPP: Die landwirtschaftliche Fachberater*innen der Bio-Verbände wie z.B. Bioland stehen bei der Umstellung zur Seite und gestalten gemeinsam die individuelle Umstellung des Betriebs. Das Beratungsangebot erstreckt sich auch auf Herstellung und Handel.

Der Ausbau des Ökolandbaus ist einer der wichtigsten politischen Bausteine im Rahmen der Farm to Fork Strategie („Vom Hof auf den Tisch“) der EU. Diese ist Teil des EU Green Deals mit dem Ziel, die Lebensmittelsysteme in der EU nachhaltiger zu gestalten. Konkret soll z.B. der Einsatz von Pestiziden und Düngemittel halbiert werden, das Tierwohl und ein nachhaltiges Konsumverhalten gefördert werden, sowie die Lebensmittelversorgung innerhalb der planetaren Belastungsgrenzen gewährleistet werden. Um dies zu erreichen, soll der Anteil der ökologischen landwirtschaftlichen Nutzflächen in der gesamten EU bis 2023 auf 25 % angehoben werden. Deutschland hat sich mit 30 % bis 2030 mit der Biostrategie 20230 sogar ein noch ambitionierteres Ziel gesetzt. Warum ambitionierte Ökolandbau-Ziele gerade JETZT wichtig sind? Das beantwortet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in FAQ’s zur Biostrategie.

„Mehr Nachhaltigkeit in der gesamten Lebensmittelversorgungskette ist gefragt. Dazu müssen alle Beteiligten – von den Höfen bis zu den Haushalten – einen Beitrag leisten.“, heißt es dazu vom Europäischen Parlament.

Die Bio-Verbände wie Bioland, Demeter oder Naturland spielen in Deutschland eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung der ökologischen Landwirtschaft. Die Richtlinien der Verbände sind zum Teil strenger als die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung – mehr Infos dazu auf ökolandbau.de. Eine Mitgliedschaft bietet Vorteile, zum Beispiel bei der Vermarktung und Preisgestaltung, da die Verbandsmarken ein hohes Vertrauen genießen. Zudem ermöglicht sie einen intensiveren Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Neben der Unterstützung durch die Beratung entwickeln die Bio-Verbände Bio-Landwirtschaft stetig weiter, engagieren sich in Politik und Forschung sowie in vielfältigen Projekten – wie unserem Bio-Mobil! Mehr zu den Aufgabenfeldern gibt’s auch in unserem E-Learning.

Übrigens: Der größte deutsche Anbauverband ist Bioland. Während Demeter und Naturland international tätig sind, konzentriert sich Bioland auf Betriebe in Deutschland und Südtirol – für REGIONALES BIO.

Seit Oktober 2023 können auch Restaurants, Kantinen und Mensen einzelne Bio-Produkte oder ihren Bio-Anteil ausloben. Mehr Infos, auch zu Bio in der Gemeinschaftsverpflegung wie Kitas und Schulen, gibt es auf der Seite des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung

Übrigens: Die Auslobung des Bio-Anteils in Gold, Silber und Bronze wurde vom Verband Bioland bereits 2018 eingeführt. Durch die Kennzeichnung profilieren sich Betriebe mit einer glaubwürdigen verbindlichen Nachhaltigkeit, auf die immer mehr Gäste Wert legen. Dadurch wurde Bioland zum Vorreiter bei der Schaffung einer transparenten Bio-Auszeichnung in Profiküchen. Auch hier gibt’s ein (ggf. gefördertes) Beratungsangebot mit zugeschnittenem Umstellungsplan inklusive Praxistipps und Lieferantenkontakten. Mehr Infos zur Bio-Auszeichnung gibt’s hier. Mit dem Projekt „Grenzenlos Regional -Bio in Europa“ wird das Bio-Gastronomie-Konzept aktuell auch in Südtirol fest etabliert und soll weiter ausgedehnt werden.

 

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