Was hat ein Bio-Hähnchen mit smarter Resteküche und nachhaltiger Landwirtschaft zu tun? Alles! Auf der Oberschwabenschau zeigte Spitzenköchin Nina Meyer, wie man aus Bio-Grillhähnchenresten einen Salat zaubert, der nicht nur den Gaumen, sondern auch das Gewissen streichelt. Das Rezept gibt’s hier
Ein Highlight: Ihr „Resteessen“ mit Herbstrübe, Ringelbete und einer Extraportion Dill ist ein Statement gegen Food Waste. Aber Nina hat nicht nur gerührt und gewürzt, sondern auch Klartext über die Bedeutung von Bio-Tierhaltung und Kreislaufwirtschaft gesprochen.
Von der Schnabelspitze bis zur letzten Feder – Bei Nina kommt nichts weg!
Nina betonte, wie man ein ganzes Hähnchen sinnvoll nutzt:
- Brust & Keulen: Perfekt für Salate oder Hauptgerichte.
- Karkasse: Unschlagbar für aromatische Fonds.
- Flügel: Der Partysnack schlechthin.
Und wer bei „Resteessen“ ans Weglassen denkt, hat falsch gedacht: Meyers Tipp? Alles veredeln – von der Haut als knusprige Garnitur bis zu den Knochen für Brühe. Wie das geht? Das erzählt sie im Video. Hier geht’s lang.
Vom Teller zum Öko-Ackerhelden
Warum sind Tiere essenziell in der Bio-Landwirtschaft? Sie schließen den Nährstoffkreislauf und liefern nicht nur Fleisch, sondern auch wichtige Beiträge zu Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität. Ohne Tiere keine nachhaltige Landwirtschaft. In der biologischen Landwirtschaft ist das Tier mehr als nur Fleischlieferant. Es bringt den Feld-Kreislauf in Schwung: Ohne Viehkot fehlt dem Öko-Acker der natürliche Dünger. Das Ergebnis? Nachhaltige Böden, ohne chemische Keule. Gleichzeitig tüfteln Bio-Betriebe an klimafreundlichen Ställen, die den Tieren ein Leben in Wohlfühltemperatur bieten und Emissionen minimieren. Durch die enge Verbindung zwischen Tieren und den Flächen, auf denen sie gehalten werden, entsteht ein natürlicher Nährstoffkreislauf.
Tierisch gut im Kreislauf – hier läuft nix aus dem Ruder, nur im Öko-Rhythmus
Artgerechte Tierhaltung ist nicht nur ein moralisches Anliegen, sondern auch ein ökologisches Muss. Bio-Betriebe halten nur so viele Tiere, wie ihre Flächen tragen können. Dadurch wird die Boden- und Wasserbelastung durch Nitrate minimiert. Ein weiterer Pluspunkt: Ein Großteil des Futters kommt aus hofeigener oder regionaler Produktion. Das reduziert die Abhängigkeit von Importen wie Soja aus Südamerika und schont damit nicht nur die Umwelt, sondern auch das Klima.
Fazit: Bio ist kein Trend – es ist (D)ein Lifestyle
Ob auf dem Teller oder im Stall: Bio ist ein Gesamtkunstwerk. Und mit Nina Meyers Rezepten wird Nachhaltigkeit garantiert nicht langweilig – sondern lecker. Probier’s aus, sei kreativ, und sag dem Wegwerf-Wahnsinn den Kampf an!