Der Bio-Kürbis – Ein regionales Superfood mit wertvollen Nährstoffen

Der Bio-Kürbis – Ein regionales Superfood mit wertvollen Nährstoffen

Der Kürbis ist weit mehr als nur ein herbstlicher Dekorationsartikel – er ist ein echtes Kraftpaket für deine Gesundheit! Ob Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis: Diese farbenfrohen Fruchtgemüse bieten weit mehr als nur kulinarischen Genuss. Sie sind wahre Nährstoffbomben und in Bio-Qualität frisch aus regionalem Anbau bis November erhältlich. Mit seinem reichen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen ist er ein wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Doch was macht den Kürbis so besonders, und warum sollte er unbedingt auf deinem Speiseplan stehen?

Kürbis: Nährstoffwunder für deine Gesundheit

Kürbisse sind wahre Alleskönner in Sachen Nährstoffversorgung. Sie liefern reichlich Vitamin C und B, wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium sowie sättigende Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung sorgen. Besonders wertvoll sind die sekundären Pflanzenstoffe wie Carotinoide, die laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) positive gesundheitliche Effekte haben können. Carotinoide wirken antioxidativ, entzündungshemmend und unterstützen das Immunsystem.

Vielfalt der Kürbissorten

Wusstest du, dass es weltweit über 850 verschiedene Kürbissorten gibt? Rund 200 davon sind essbar, und viele davon findest du auch in Bio-Qualität. In Deutschland gehören vor allem der Hokkaido, Butternut und Muskatkürbis zu den beliebtesten Sorten. Besonders praktisch: Der Hokkaido-Kürbis kann mit Schale verzehrt und sogar roh gegessen werden, wodurch alle Nährstoffe erhalten bleiben.

Kürbissorten Vielfalt auf getrocknetem Gras.
Kürbissorten-Vielfalt auf getrocknetem Gras. Im regionalen Bio-Anbau bspw. von Bioland von August bis November auf deinem Hof um die Ecke frisch verfügbar.

Kürbis lagern und haltbar machen

Frische Kürbisse bekommst du aus regionalem Anbau bis November. An einem kühlen, trockenen und dunklen Ort, bei etwa 10 bis 13 Grad, hält sich ein ganzer Kürbis problemlos bis zu sechs Monate. Um den Kürbis noch länger haltbar zu machen, kannst du ihn einfrieren, fermentieren, trocknen oder einkochen.

Der Hokkaido-Kürbis: Spitzenreiter in Sachen Gesundheit

Der Hokkaido ist besonders reich an Betacarotin – einem wertvollen Antioxidans – und liefert viele Ballaststoffe. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen, sollte er schonend zubereitet werden, am besten durch Dampfgaren oder Backen im Ofen. So bleiben die Nährstoffe optimal erhalten und der Kürbis entfaltet seinen vollen Geschmack.

Pro-Tipp: Kürbiskerne nicht wegwerfen!

Auch die Kürbiskerne sind ein wertvolles Lebensmittel. Sie sind reich an Zink, Magnesium, Eisen und Selen, was sie zu wahren Power-Kernen macht. Zudem enthalten sie viele ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E, welches die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Das aus Kürbiskernen gewonnene Öl ist ebenfalls gesundheitsfördernd, da es reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. Wichtig: Das Kürbiskernöl sollte möglichst kalt verwendet werden, um seine Inhaltsstoffe zu schonen.

Nährstoffübersicht pro 100g Kürbis:

  • Kalium: 172 mg (Tagesbedarf: 4000 mg)
  • Kalzium: 20 mg (Tagesbedarf: 1000 mg)
  • Vitamin A: 128 µg (Tagesbedarf: 1000 µg)
  • Vitamin C: 13 mg (Tagesbedarf: 100 mg)
  • Vitamin E: 1,1 mg (Tagesbedarf: 13 mg)
  • Ballaststoffe: 2,2 g (Tagesbedarf: 30 g)

Der Kürbis ist ein echtes Multitalent – und ob im Suppentopf, Ofen oder als Snack, er bringt wertvolle Nährstoffe auf den Tisch und schmeckt dabei köstlich. Perfekt für den gesunden Herbstgenuss!

Was eine ausgewogenen und gesunde Ernähung im Jahr 2024 ausmacht, könnt ihr u.a. im Ernährungsreport 2024 nachlesen.

Quellen zum Weiterlesen:
Kürbisse: Gesund und lecker
Bio Kürbisse aus regionalem Anbau
DGE über sekundäre Pflanzenstoffe

Kürbisse roh essen